Ausarbeitung

Wie kann ich Winzer werden?


Als Rebspezialist arbeitet der Weinbauer ausschließlich an den Reben. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die bestmöglichen Trauben für die Herstellung eines Qualitätsweins zu erzeugen. Es ist ein Beruf, der jedem offen steht, ab der dritten Klasse.

Viticulteur und Vigneron: Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Weinberufen?

Weinbauer und Winzer sind zwei sehr unterschiedliche Berufe, die jedoch aufgrund ihrer unterschiedlichen Fachgebiete oft verwechselt werden.

Der Weinbauer wird auch als "Gärtner der Rebe" bezeichnet und ist ein Experte für Reben. Er kümmert sich um die Anpflanzung, das Wachstum und das Wohlergehen der Reben. Er arbeitet ständig daran, die bestmöglichen Trauben zu erzeugen, um einen außergewöhnlichen Saft zu gewinnen und einen Qualitätswein zu erhalten. Der Winzer ist oft Eigentümer seiner eigenen Weinberge und beteiligt sich auch an der Ernte. Er kann auch Teil einer Genossenschaft von mehreren Landwirten sein.

Der Winzer muss wachsam sein und seine Trauben unter Einhaltung der allgemeinen und der für die jeweilige Appellation geltenden Vorschriften anbauen, die sein Wein beansprucht. In einer Genossenschaft müssen sich die verschiedenen Winzer einigen und dieselbe Produktions- und Verkaufsstrategie verfolgen.

Wenn er seine Trauben geerntet hat, verkauft er sie an benachbarte Weingüter, Winzer, Genossenschaften und Kaufleute. Das ist der Unterschied zwischen dem Winzer und dem Weinbauern. Während der Winzer nur die Reben pflegt, ist der Winzer für den gesamten Prozess der Weinherstellung verantwortlich. Sobald der Wein in Flaschen abgefüllt ist, muss er seine Weine vermarkten und ist in jeder Phase präsent: von der Verhandlung bis zum Verkauf.

Der Winzer kann auch sein eigener Winzer sein und aus den auf seinem Weingut geernteten Trauben Wein herstellen. Auf diese Weise ist er für den gesamten Prozess der Weinherstellung verantwortlich, von der Ernte bis zur Abfüllung.

Wie wird man Weinbauer?

Die Ausbildung zum Weinbauern ist durch ein kurzes Studium möglich. Es ist aber auch möglich, das Studium zu verlängern, um die eigenen Fähigkeiten zu vertiefen:

  • Ab der 9. Klasse :
    • Berufsabschluss in landwirtschaftlichen Berufen, Fachrichtung Rebe und Wein
  • Von der Matura bis zum Abitur:
    • bac pro wine company management
    • bac pro Lebensmitteltechniker
  • Bac+2-Niveau :
    • BTSA Weinbau-Önologie
  • Bac +3 Niveau :
    • lizenz pro productions végétales
    • licence pro agroalimentaire: Verwaltung, Produktion und Entwicklung
    • BUT Biologische Technik
  • Bac +5 Stufe :
    • Nationales Önologendiplom
    • Master-Abschluss in Weinbau, Önologie und Wirtschaft
    • Master-Abschluss in Reben- und Weinwissenschaften
    • Abschluss als Agraringenieur mit Spezialisierung auf Weinbau und Önologie

Wein-Picto

Aveine's Ratschlag

Der Winzer kann sich zum Weinbergsverwalter weiterbilden und den Landwirt unterstützen. Er kann auch Winzer werden und sich an der gesamten Weinproduktionskette beteiligen.

Wie wird man ein Umstellungswinzer?

Der Beruf des Weinbauers ist auch eine berufliche Umstellung. Hierfür gibt es zahlreiche Weiterbildungskurse in Önologie. Es werden auch andere Kurse angeboten, wie z. B. ein BP (Berufsdiplom) in Betriebsführung, ein BPA (Berufsdiplom) in Weinbau und Weinbereitung oder eine Berufsausbildung in Weinbau und Önologie für diejenigen, die bereits in der Weinbranche tätig sind.

Schulungen können auf unterschiedliche Weise finanziert werden:

  • Der CPF für förderfähige Fortbildungsmaßnahmen. Er hängt von den angesammelten Arbeitsstunden ab.
  • Unterstützung durch eine andere öffentliche Einrichtung, z. B. die Region oder das Departement. Diese Hilfe ergänzt die CPF.
  • AIF oder ARE, ausgestellt von Pôle emploi, für Arbeitssuchende.
  • Das PTP ermöglicht es Arbeitnehmern, sich für eine Fortbildung freistellen zu lassen und dabei einen Teil ihres Gehalts und ihren Arbeitsplatz zu behalten.